Starke Kids Netzwerk

Diese Projekte machen Kinder und Jugendliche stark

Die Preisträger und die Juroren des Wettbewerbs „Starke Kids Netzwerk“ feierten im Borussia-Stadion. Foto: Markus Rick (Markus Rick)

Mönchengladbach Im Borussia-Park zeichnete die AOK Rheinland/ Hamburg im Wettbewerb „Starke Kids Netzwerk“ Projekte aus Mönchengladbach aus.

Ernährung, Bewegung, Selbstbehauptung – es gibt viele Wege, Kinder und Jugendliche zu stärken. Und genau darum kümmert sich die AOK Rheinland/ Hamburg mit dem seit 2006 immer weiter verzweigten „Starke Kids Netzwerk“. „Viele Gesundheitsinitiativen konnten bereits durch das Netzwerk in Mönchengladbach gefördert werden“, so AOK-Regionaldirektor Heinz Frohn. Im Borussia-Park wurden jetzt wieder mehrere Projekte ausgezeichnet. „Ihre Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Hausherr und Jury-Mitglied Stephan Schippers.

Der mit 2500 Euro dotierte erste Preis ging an „Ein starkes Vorschulteam“ der Johanniter-Kita aus Wickrathberg. Wie beim Fußball steht dabei der Teamgedanke im Zentrum. Die Vorschulkinder organisierten eine Teamparty, stellten Gruppenregeln auf und nahmen an einem zweitägigen Training zum Thema Selbstbehauptung teil.  Bei der Auszeichnung im VIP-Bereich des Stadions gaben sie eine Kostprobe des neuen Projekts „Zirkus“  und führten einen eleganten Tüchertanz auf.

Den zweiten Platz, für den es 2000 Euro gibt, belegten Stammgäste des Borussia-Parks: Das Fan-Projekt De Kull e.V. wurde für „Bildungspark MG“ ausgezeichnet. Dieses Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen ein besonderes Lernerlebnis in den Räumlichkeiten des Stadiontrakts. Es werden ein-, zwei- oder dreitägige Workshops für Schulklassen und Gruppen zu Themen der politischen Bildung angeboten. Dazu gehört als Schwerpunkt Suchtprävention.

Platz drei teilen sich zwei Projekte (jeweils 750 Euro): Bis zu 15 Sprachen schallen durch die Sprach-Kita  Stadtblümchen des evangelischen Verbundfamilienzentrums Rheydt. Das verbindende Element ist Gesang. Im „Bruder Jakob Chor“ hat die Kita mit der Musikschule das bekannte Kinderlied in vielen Sprachen umgesetzt – Türkisch, Serbisch und Polnisch sind ebenso dabei wie Tamil und Französisch. Gesunde Ernährung steht im Zentrum des Projekts „Was wächst denn da?“ des Kinder- und Familienzentrums Mummi aus Rheydt. Hochbeete und Marktbesuche gehören zum Konzept. Singen und tanzen auch, schließlich ist der Kinderliedermacher Thomas Wimmer dort Erzieher.

Einen Zusatzpreis von 500 Euro erhielt „Mein Gemüsenetzwerk – extrem nah dran“ des Regionalen Bildungsnetzwerks der Stadt, das Kindern den Zugang zu ökologischer, regionaler und saisonaler Landwirtschaft ermöglicht.
(RP)